Internationale buddhistische Flagge

Internationale buddhistische Flagge

Geschichte und Bedeutung

Die internationale buddhistische Flagge wurde erstmals am Vesakh-Tag  1885 in Sri Lanka gehisst. Sie ist ein Symbol des Glaubens und des Friedens, das in der ganzen Welt zur Darstellung des buddhistischen Glaubens verwendet wird.

Die Flagge wurde von buddhistischen Mitglieder des „Colombo Committee“ vorbereitet und durch  Carolis Poojitha Goonawardene entworfen und produziert. Auf Vorschlag von US-amerikanischen Theosophen Colonel Henry Steel Olcott wurde die Flagge auf beiden Seiten gekürzt, sodass sie die normale Form und Größe der traditionellen Nationalflaggen bekam. Die so modifizierte buddhistische Flagge wurde dann am Vesak-Vollmondtag 1886 das erste Mal gehisst. Bis heute wurde sie nicht mehr verändert und wird weltweit von Buddhisten verwendet.

Die Farben des ursprünglichen Design sind, Blau, Gelb, Rot, Weiß und Orange. Von den Flaggen gibt es ja nach Land weitere spezifische Modifikationen, wie z.B. die tibetische, die anstatt der fünften Farbe Orange die Farbe Rotbraun verwendet.  Die Farbe richtet sich hier an die tibetischen rotbraunen Mönchskutten.

Die buddhistische Flagge ist in fünf senkrechten Streifen unterteilt an die fünf kleine waagrechte Streifen angrenzen. Jeder der Steifen wird in einer andere Farbe dargestellt. Die senkrechten Streifen stehen für Frieden und Harmonie zwischen allen Lebewesen und die waagrechten repräsentieren die universelle Wahrheit der Lehren des Buddhas.

Symbolik der Farben

Blau (Nila)  – symbolisiert das universelles Mitgefühl
Gelb (Pita) – steht für den mittleren Weg
Rot (Lohita) – ist Symbol für den Segen
Weiß (Odata) – symbolisiert die Reinheit und Befreiung des Dharma
Orange (Manjesta) – steht für die Weisheit der Lehre Buddhas

Formen der buddhistischen Flagge

Buddhistische Flagge
Tibetische Form
Nepalesische Form
Burmesische Form

Allgemeine Bedeutung der Flagge

Die buddhistische Flagge in ihrer Gesamtheit steht für die Unteilbarkeit aller fühlenden Wesen, unabhängig von Rasse, Nationalität, Klasse oder Farbe. Alle fühlenden Wesen, besonders der Mensch haben die Fähigkeit und das Potenzial die Erleuchtung zu erlangen.

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Traditionelle tibetische Gebetsfahnen Lungta

Die traditionellen Gebetsfahnen in Tibet werden Lungta (tib.: rlung rta) genannt. Das Wort Lungta setzt sich aus zwei Silben zusammen: Die erste, Lung, bedeutet Wind oder auch Atem und steht für das Element Raum in der fünffachen Einteilung der Elemente „Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum“. Die zweite Silbe Ta (Pferd) bezieht sich auf das Pferd (Windpferd). Im alten Tibet ist das Pferd das Symbol des Reisens.

Das Windpferd

Bei den traditionellen tibetischen Gebetsfahnen befindet sich in der Mitte der Fahne das Windpferd umringt von Mantras und den vier tibetischen Tier Symbolen. Bei den Tieren handelt es sich um den Drachen, Garuda, der Schneelöwe und der Tiger.

Das Windpferd gilt als wichtiges Symbol für Kraft, Glück und Erfolg, welches eine starke Energie besitzt. Es hat die Fähigkeit, die mächtige Energie auf alle Lebewesen zu übertragen die mit dem Wind in Kontakt kommen. Das Windpferd galoppiert auf dem Wind mit enormer Schnelligkeit und trägt Frieden, Wohlstand und Harmonie in die Welt. Es befreit von Ängsten und beseitigt alle Arten von Hindernissen.

Die vier Symbol Tiere

Auf jeder Fahne befinden sich die tibetischen Symboltiere, welche für die vier Himmelsrichtungen stehen. Oben links befindet sich Garuda, rechts daneben der Drache und links unten der Schneelöwe sowie rechts unten der Tiger. Die vier Tiere stehen für die die heiligen Qualitäten des Bodhisattvas auf dem Weg zur Erleuchtung. Der Drache repräsentiert die sanfte Macht, die Quelle der Kraft und Kreativität, der Tiger das Vertrauen, der Schneelöwe die Furchtlosigkeit und Garuda steht für Weisheit und Freiheit.

Farben und Elemente

Traditionellen tibetischen Gebetsfahnen setzen sich zusammen aus 25 einzelne Fahnen, von denen 5 Fahnen aus den Farben der 5 Elemente bestehen, die sich fünf Mal wiederholen. Die Farben repräsentieren die 5 Elemente, dabei steht die Farbe Blau für Raum, Weiß für Luft, Rot für Feuer, Grün für Wasser und Gelb für Erde. Bei den Fahnen Wiederholen sich die Reihenfolge der Farben immer von links nach rechts, beginnend mit der Farbe Blau. Die fünf Farben werden verwendet um die fünf Elemente zu harmonisieren und auszugleichen.

Wirkung der Gebetsfahnen

Die tibetischen Gebetsfahnen dienen der Verbesserung von Frieden, Mitgefühl und Weisheit. Durch den Wind wird die Botschaft der Elemente, der Gebete und Mantras in die Welt getragen. Dadurch harmonisieren Sie die fünf Elemente und fördern Gesundheit, Frieden, Weisheit und Mitgefühl unter den Lebewesen.

 

Tibetische Gebetsfahnen

Gebetsfahnen in Kathmandu
Tibetische Gebetsfahnen am Swaymbunath Kathmandu, Nepal.

Tibetische Gebetsfahnen bestehen aus mehreren kleinen Fahnen, die nebeneinander gereiht an einer Leine angenäht sind. Auf den kleinen Fahnen sind tibetische Gebete, Mantras und buddhistische Symbole aufgedruckt.

In Tibet werden die Fahnen „Dar-Cho“ genannt. „Dar“ bedeutet, hohe Lebenserwartung, Glück, Gesundheit und Reichtum und „Cho“ steht für alle fühlenden Geschöpfe.

Eine Gebetsfahne ist ein ritueller Gegenstand, der in Verbindung mit der natürlichen Kraft des Windes unsere Umwelt in Einklang bringt sowie Glück und Frieden unter allen Lebewesen verbreitet. Gebetsfahnen helfen uns Bewusster zu leben und unsere Herzen und Sinne zu öffnen. Im Wind wehend, tragen sie unsere Wünsche, Mitgefühl, Frieden und Heilung um die ganze Welt.

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